Programme von Detlef Hoche

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Easy Stage - Noten ganz einfach auf der Bühne anzeigen
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Ich verwende mein IPAD, um mir Leadsheets als PDF oder PNG anzeigen zu lassen.
Die  Idee zu dieser App entstand, weil ich mich als Musiker auf der Bühne ganz auf die Musik konzentrieren wollte und nicht mit der Bedienung einer App abgelenkt sein wollte.
Andererseits hat man bei jedem Auftritt eine andere Zusammensetzung der zu spielenden Sets. Deshalb sollte die App es ganz leicht machen, verschiedene Sets zusammenzustellen und dies, ohne die zugehörigen Dateien mehrmals zu speichern.

Aus dieser Idee ergab sich zwangsläufig eine Zweiteilung der App.

Im Bühnen-Modus wischt man mit dem Finger nach links, um zum nächsten Stück, und nach rechts, um zum vorigen Stück zu kommen, oder nach oben und unten, um bei mehrseitigen Noten in den Seiten zu blättern. Man kann das auch mit einem über Bluetooth verbundenen Fußpedal erreichen. Mehr ist nicht nötig. Evtl. kann man auch über einen kleinen Knopf links oben zu einer Übersicht gelangen und gezielt Noten auswählen. Diese Handhabung ist extrem einfach und man kann auch keine Fehler machen.
Geht es Ihnen auch so, dass Sie in der Aufregung bei einem Gig mal ein Stück zu schnell anzählen? Aus diesem Grund kann man bei jedem Stück die Geschwindigkeit einstellen und erhält ein winziges Blink-Metronom am oberen rechten Rand, das  beim Einzählen unterstützt.
Neu ab Version 3.0 kommt hinzu, dass man nach einem Titel suchen kann. Tippt man auf die Lupe in der Mitte am unteren Rand, dann öffnet sich ein Fenster. Dort gibt man mindestens einen Teil des gesuchten Titels ein und beendet dies mit Return. Man bekommt dann alle Titel, die zur Eingabe passen, angezeigt. Wählt man einen Titel aus, dann wird dieser angezeigt und man kehrt anschießend zu dem Unterordner zurück, in dem sich dieser Titel befindet.
Das sind aber dann alle Features des Bühnen-Modus.
Eine Besonderheit bei PDF-Dateien sei noch erwähnt. Passen diese nicht ganz auf den Bildschirm, dann wird beim Nach-Oben- bzw. Nach-Unten-Streichen immer eine ganze Bildschirmseite weiter geblättert. Mit einem Doppel-Tipp auf den Schirm kann man den normalen Scroll-Modus herstellen. Bitte beachten Sie, dass damit auch in der Profi-Version das spontane Bildschirmscrollen ausgeschaltet wird. Um dieses wieder einzuschalten, müssen Sie zurück in das Auswahlfenster gehen und die Seite neu aufrufen.

Zu Hause oder im Probenraum organisiert man seine Noten und stellt die Sets für den nächsten Gig zusammen.
Die Dateien, seien es PDF, PNG, DOC oder andere Formate erzeugen Sie mit Ihrem Notenprogramm, Ihrer Textverarbeitung oder dem Scanner. Ein PDF- oder PNG-Format sollte immer möglich sein. Dann speichern Sie sie in Dropbox ab.

Diese App setzte bisher einen Dropbox-Account voraus. Dieser ist bis zu einer bestimmten Größe kostenlos. Im Bühnen-Modus benötigt man keine Verbindung ins Internet. Alles funktioniert offline. Denn oft hat man in manchem Musik-Keller keine Verbindung.
Der Vorteil von Dropbox ist, dass Sie sich nicht um die Übertragung in Easy Stage kümmern müssen.
Neu ist ab Version 3.0, dass man auch mit einem uralten iPad 2, das nicht die notwendige iOS-Version für Dropbox mitbringt, Easy Stage verwenden kann. Dazu schließt man das iPad an den Mac oder PC an und kopiert mit dem Finder oder iTunes die Dateien direkt in das EasyStage-Verzeichnis auf dem iPad. Das geht auch mit neueren iPads, wenn man bei der Sync-Ordner-Auswahl "Lokale Dateien" auswählt. Dazu muss man aber vorher die Dateien kopiert haben, dann wird automatisch eine Datenbank erzeugt.
Tippt man unten auf Button left und im folgenden Bildschirm rechts oben auf oben rechts, dann kommt man auf eine Seite, auf der Sie die zu synchronisierenden Ordner in Dropbox  auswählen können. Beim allerersten Start von Easy Stage kommt man automatisch auf diese Seite.
Sie können nun in der Dropbox-Verzeichnisstruktur blättern und mit einem Tipp auf die gelben Auswahlboxen Verzeichnisse auswählen. Es werden dann immer automatische alle Unterverzeichnisse des gewählten Verzeichnisses ausgewählt.
Screenshot

Wenn Sie links oben auf Fertig tippen, beginnt die App das Verzeichnis zu synchronisieren. Man sieht das rechts unten an einem kleinen Rädchen, das sich dreht. Sie können unten Wlan/Mobil wählen, ob die Sychronisation nur mit WLan oder auch über Mobile Daten statt finden soll. Die heruntergeladenen Dateien erscheinen dann im Ordner ALLE in der linken Spalte. In der rechten Spalte und später auch in der linken Spalte befinden sich Ihre Sets. Nehmen wir an, Sie wollen eine Setliste für Ihren nächsten Gig in der Carnegie Hall erstellen, dann tippen Sie zuerst auf das + am unteren Rand und geben Carnegie Hall ein. Angenomen Sie wollen 3 Sets spielen, dann tippen Sie auf Carnegie Hall und geben dreimal mit + Set1, Set2 bzw. Set3 ein. Nun tippen Sie auf Set1.
Man wählt nun das erste Stück im Ordner Alle aus, indem man längere Zeit den Finger darauf hält und es dann nach rechts schiebt. So kann man Stück für Stück in das erste Set schieben.
Screenshot
Die Stücke können nachträglich umbenannt und auch gelöscht werden, indem man auf Edit tippt und dann entweder auf das Minus daneben (Löschen) oder den Namen (Ändern) tippt. Man kann auch nachträglich die Reihenfolge durch Verschieben verändern. So können Sie verschiedene Sets und Gigs aufbereiten. Diese werden dann auch in der linken Spalte angezeigt und können so auch Grundlage für neue Gigs und Sets sein.

Außerdem können Sie für jedes Stück das Tempo im Eingabefeld auf der unteren Leiste in Beats/min festlegen. Legen Sie das im Alle-Ordner fest, gilt es für das Stück grundsätzlich und wird beim Verschieben übernommen. Legen Sie es in einem Set fest, dann gilt das Tempo nur für das Set. Im Bühnen-Modus blinkt dann rechts oben das Metronom in diesem Tempo.

Manchmal fixiert man ein Arrangement während einer Probe auf Papier oder man hat irgendwelche Noten nicht digital. Diese kann man mit Kamera fotografieren und dann in den vorher gewählten Unterordner von Alle integrieren. Hat man jetzt oder später eine Internet-Verbindung, dann wird die zugehörige Datei in Dropbox hochgeladen.

Tippt man nun links oben auf Fertig, dann werden die Änderungen lokal gespeichert und man kommt in den Bühnen-Modus, um zu testen, ob alles wie gewünscht funktioniert.

In-App-Käufe
Im Sync-Fenster kann man Informationen über In-App-Käufe aufrufen. Es öffnet sich ein Fenster, in dem man eine Profi-Erweiterung kaufen kann. Diese kann man dann auf folgende Weise verwenden:

Tippt man im Organisationsfenster auf eine Datei in der linken Tabelle, dann wird diese wie im Bühnenmodus angezeigt. Zusätzlich erhält man dann ein kleines Tableau .
Ist in der oberen Reihe nichts ausgewählt, kann man wie im Bühnen-Modus zwischen den Dateien des Sets navigieren.
Die beiden Stifte sind einmal ein Stift zum Schreiben und dann ein Stift zum Markieren. Für diese kann man die Stiftbreite in der zweiten Reihe wählen. Wählt man das T aus, wird in der zweiten Reihe ein Texteingabefeld dargestellt. Nun muss man mit dem Finger oder dem Pencil an die Stelle auf dem Notenblatt tippen, wo der Text eingefügt werden soll. Diesen Text kann man dann mit der Tastatur eingeben. Anschließend kann man ihn mit dem Finger verschieben. Die Knöpfe links und rechts vom Eingabefeld dienen dazu, die Schriftgröße zu verändern. Die Farbe des Textes bzw. der Stifte kann in der dritten Reihe ausgewählt werden.
Mit dem Radierer kann man einzelne Eintragungen löschen.
In der letzten Reihe kann man einen Text eingeben, der im exportierten Tabellenkalkulationsblatt in einer gesonderten Spalte eingetragen wird. Das könnte z.B. die Tonart des Stückes sein.
Grundsätzlich gilt: Eintragungen werden beim Verschieben, Kopieren von der linken Tabelle in die rechte Tabelle übernommen, können aber dann im jeweiligen Set verändert werden. So kann man dasselbe Stück für unterschiedliche Sets verschieden kommentieren.

Tippt man auf Edit und öffnet dann eine Setliste in der rechten Tabelle, dann kann man auf tippen und dann die Setliste mit anderen als Tabellenkalkulationsblatt teilen. Das ist günstig, wenn Mitmusiker ein anderes Programm oder andere Noten verwenden.

Außerdem wird dann die Setliste in einem EasyStage-Format exportiert und geteilt. Diese kann dann ein Mitmusiker oder man selbst auf einem anderen Gerät mit dem Button übernehmen. Wurde die Liste per Mail verschickt, genügt es auf den Mail-Anhang zu tippen, um die Liste zu importieren. Noch komfortabler geht es per Airdrop, das aber eine neuere iOS-Version voraussetzt. Wichtige Voraussetzung ist dabei, dass der Mitmusiker das entsprechende Notenblatt mit gleichem Dateinamen auf seinem Gerät gespeichert hat. Da diese Funktion auch mit der Basis-Setliste funktioniert, ist die in der Vorgänger-Version vorhandene Synchronisation von Setlisten über Dropbox nicht mehr notwendig. Diese kann man jetzt z.B. auch über iCloud oder Airdrop zwischen eigenen Geräten erreichen.

Die im Bühnenmodus vorhandene Suchfunktion gibt es in der Profi-Erweiterung auch im Organisations-Fenster.

Für Musiker, die kein Fußpedal zum Umblättern verwenden, wurde eine Autoscroll-Funktion eingebaut. Man gibt dazu in das Autoscroll-Feld die Zeit ein, die man ungefähr benötigt, um das Stück zu spielen. Das Notenblatt scrollt dann in diesem Zeitraum langsam nach unten. Es erscheint dann im Bühnenmodus ein Start-Button, den man zum Beginn des Stücks auslöst. Man kann hier auch noch spontan die Dauer des Stücks ändern.
Überhaupt kann man auch spontan ein Autoscrolling auswählen. Man hält dazu den Finger im Bühnenmodus eine Sekunde auf dem Schirm, dann erscheint das obengenannte Fenster mit dem Start-Button. Nun sollte man die ungefähre Zeit einstellen und dann kann es losgehen.
Berührt man während des Stücks den Schirm, dann wird das Autoscrolling abgebrochen.
Sinnvoll ist Scrolling nur bei mehrseitigen PDF-Dateien. Bitte beachten Sie, dass das Scrolling so eingerichtet ist, dass es nicht sofort startet, sondern immer versucht, die gerade gespielten Noten ungefähr im Zentrum des Bildschirms zu halten.
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